Wie können wir das Wirtschaftswachstum in Deutschland ankurbeln? (Friedrich Merz)
die sich uns natürlich auch stellt ist wie wir in diesem Land wirtschaftliches Wachstum stimulieren können für gute Arbeit gute Arbeit ist das Ziel und wir sehen die Herausforderungen mit denen wir uns befassen müssen allerdings sehr breit aufgestellt wir sehen eine toxische Kombination aus Managementfehlern konjunktureller Schwäche und strukturellen Defiziten wer in dieser Lage die Beschäftigten an seiner Seite wissen will der muss also
geben wir konkrete Antworten auf diese drängendsten Fragen und Nöte. Die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in diesem Land sind nicht das Problem und nicht die Ursache der wirtschaftlichen Schwäche. Ihre Leistung muss anerkannt werden. Ihr Lohn und ihre damit verbundene Arbeitszeit müssen auch für die Zukunft gesichert werden.
wie können wir eine wirklich wirksame Lohnwende in Deutschland erreichen? (Friedrich Merz)
Und so ist eine weitere Frage, die uns natürlich beschäftigt, wie können wir eine wirklich wirksame Lohnwende in diesem Land erreichen. Aber die Menschen drücken auch auf ihren Geldbeutel. Die steigenden Lebenshaltungskosten, Energiepreise, Lebensmittelpreise und Wohnkosten sind ein drängendes Problem. Und auch hier erwarten wir im Bundestagswahlkampf Antworten von allen, wie diese gesenkt werden können, damit vom Brutto tatsächlich mehr Netto wird. Das sind unsere klaren Forderungen und
Fragen und wir werden uns in diesem Bundestagswahlkampf natürlich auch mit unseren gewerkschaftlichen Zielen stark einbringen nämlich dass wir in diesem Land gute Arbeit durch faere Löhne brauchen dass wir eine starke Wirtschaft durch massive Investitionen brauchen auch durch öffentliche Investitionen und dass wir eine soziale Absicherung gewährleisten müssen gerade auch in Krisenzeiten das umfasst die sicheren und stabilen Renten ohne direkte oder.

indirekte Rentenkürzung aber eben auch die Frage einer guten Gesundheitsversorgung und Bildungspolitik und natürlich die Frage von ausreichendem und bezahlbaren Wohnraum in diesem Sinne freue ich mich gleich auf einen intensiven Austausch mit Ihnen lieber Herr märz und sie haben das Wort ja vielen Dank Frau fahimi ich freue mich sehr dass ich heute hier sein kann beim Deutschen Gewerkschaftsbund ich habe die Einladung
selbstverständlich gerne angenommen wir haben ja ohnehin einen relativ engen Austausch miteinander auch in den letzten Wochen und Monaten schon gehabt ihr ihre Kollegin Christiane Benner ist am letzten Freitag bei uns gewesen im Bundesvorstand der CDU als wir in Hamburg unsere jahresauftagt Klausurtagung gehabt haben wir haben über viele dieser Themen bereits auch mit ihr gesprochen wir haben auch Vertreter der Unternehmen auch den neuen
bdi- Präsidenten eingeladen also wir legen Wert darauf dass wir mit den Sozialpartnern dass wir mit den Gewerkschaften dass wir mit den Arbeitgeberverbänden und dass wir mit den Industriegewerkschaften genauso wie mit den Industrievertretern im BDI sprechen wir haben zwei große Gewerkschaften in Deutschland nämlich die IG Metall und die IGBCE die für einen ganz großen Teil der Industriearbeitsplätze in

Deutschland stehen das sind die Arbeitsplätze die uns im Augenblick am meisten Sorge machen müssen wir verlieren Arbeitsplätze in der Industrie wir haben alleine in den letzten 3 Jahren ungefähr 300 Arbeits 300.000 Arbeitsplätze in der Industrie verloren und für mich ist der wichtigste Punkt über den wir auch gleich dann mit ihrem Bundesvorstand sprechen werden wie schaffen wir es die Industriearbeitsplätze in Deutschland zu
erhalten äh die feste Absicht von uns auch von mir persönlich ist Deutschland muss ein Standort für Arbeitsplätze in der Industrie bleiben das ist bei Weitem nicht nur die Großindustrie das ist auch der industrielle Mittelstand das ist die gesamte wbliche Wirtschaft das ist auch das Handwerk das sind auch die kleinen und mittleren Betriebe also unsere große Stärke ist die Bandbreite der Unternehmen sowohl nach Größen als auch nach
struktur und Inhalt insofern sprechen wir hier in der Tat über die Rahmenbedingungen unserer Volkswirtschaft zu einem Zeitpunkt zu dem sich die Welt um uns herum rasant verändert und wir haben heute den 15 Januar nächste Woche Montag wird es einen Regierungswechsel und einen Amtswechsel in Washington geben mit der Androhung auch massive Zölle zu erheben auch das sollte ein Thema unserer Diskussion sein wie reagieren wir darauf

was folgt daraus möglicherweise auch für Deutschland die Themen auch der Arbeitnehmer sind für uns ein Thema das wir natürlich behandeln zum Teil auch kontrovers das ist aber auch kein Problem dafür gibt es unterschiedliche Meinungen ähm auch zwischen Gewerkschaften und uns aber ich will doch das gemeinsame betonen die Sozialpartnerschaft in Deutschland sowohl in den Betrieben als auch in der Mitbestimmung sind nicht ein
Standortnachteil sondern sind ein Standortvorteil sie wissen das alle ich habe zwischendurch 12 Jahre in der Privatwirtschaft gearbeitet ich bin auch in den Aufsichtsräten mit bestimmter Unternehmen gewesen und ich habe immer die Zusammenarbeit auch auf der betrieblichen Ebene mit den ArbeitnehmervertreterInnen und Vertretern sehr geschätzt vor allem wenn man sich auf der Arbeitnehmerseite einig war und wenn es Geschlossenheit auch auf
bei den Arbeitnehmern gab wenn es auf der Arbeitnehmerseite Streit gibt dann wird es schwierig aber wenn man sich einig ist und wenn man in den Betriebsräten und in den Aufsichtsräten gut arbeitet dann ist soziale Partnerschaft in Deutschland ein großer Standort Vorteil und deswegen freue ich mich auf die Diskussion auch mit dem DGB Bundesvorstand und wir werden ganz sicher dann auch über den Tag der Bundestagswahl hinaus im Gespräch
bleiben danke schön wir haben schon einige Fragen starten beim ZDF nee al aber trotzdem öffentlichrechtlich Herr März es gab jetzt den Vorschlag von Robert habck Sozialabgaben auf Kapitalerträge zu nehmen um das Sozialsystem zu reformieren um auch zu verhindern dass es zu hohe Abgaben auf den Lohn gibt es gibt Experten die sagen bis zu 50% könnten die Sozialabgaben steigen in den nächsten Jahren was ist da ihre Antwort

drauf wir haben vom DGB gelernt sie der DGB sei nicht abgeneigt ich war ehrlich gesagt überrascht darüber dass dieser Vorschlag vom Bundeswirtschaftsminister kommt der Bundeswirtschaftsminister müsste eigentlich wissen dass wir in Deutschland die Ersparnisse nicht beschädigen sollten sondern dass wir den Menschen mehr Anreize geben müssten auch zu sparen und Vermögen zu bilden das
wäre ein großer Rückschlag und die Kapitalerträge in Deutschland auch noch mit Sozialversicherungsbeiträgen zu belasten würde den Kapitalmarkt in Deutschland nachhaltig beschädigen ähm ich würde gerne in diesem Zusammenhang darauf hinweisen dass wir ja eine Pauschalbesteuerung haben und diese Besteuerung nun anders als hin und wieder behauptet wird nicht besonders niedrig ist sondern in der Summe
ziemlich hoch denn das was da an Kapitalerträgen besteuert wird ist vorbelastet durch Körperschaftssteuer und Gewerbesteuer in den Unternehmen die Dividenden die dann bezahlt werden an die Aktion re haben bereits eine hohe Steuerlast hinter sich und bekommen dann noch mal die Pauschalbesteuerung oben drauf plus Kirchensteuer plus Solidaritätszuschlag also wenn darauf auch noch Sozialversicherungsbeiträge fällig
werden dann wäre das ein Schaden für den Kapitalmarkt in Deutschland der unsere Volkswirtschaft wirklich in den Grundfesten beschädigen würde noch mal ich habe mich gewundert dass der Bundeswirtschaftsminister diesen Vorschlag gemacht hat darf ich vielleicht nur damit es keine falsche Interpretation der der DGB Position gibt noch mal verstärken wir sind sehr dafür dass Einkommen aus Vermögenserträgen und Einkommen aus Arbeit gleichermaßen
besteuert werden und nicht unterschiedlich wir sind sehr dafür dass auch als eine Wiedereinführung von Vermögenssteuer gibt die ja im übrigen dann auch als Finanzbudget zur verfügungstünde um z.B Sozialversicherungssysteme mit abzusichern und wir sind sehr dafür dass vor allem auch die Renten stabilisiert werden indem wir das Verhältnis von Beitragszahlern und beitragsentnehmern oder Rentenbezieher verbessern indem wir

Selbständige und Freiberufler einbeziehen in die gesetzliche Rentenversicherung das sind unsere Top Positionen die wir zu dieser Frage haben und jetzt das ZDF ja vielen Dank eine Frage an Herrn März ich bleibbe auch beim Thema und zwar ist ja Herr habbeck mit einer eher unfertigen Idee jetzt in die Debatte gegangen versucht das jetzt wieder einzufangen dafür ähm fühlen sich einige erinnert an sogenannte heizungsgesetz
wie bewerten sie denn diese Art der Kommunikation ich ich ich muss die Kommunikation von hern habbeck hier nicht bewerten ich hatte den Eindruck auch dass das eher eine spontane Idee war und er jetzt versucht den Schaden zu begrenzen indem er äh da wieder ein bisschen einsammelt also er hätte besser mal vorher darüber nachgedacht und den Vorschlag vielleicht mal mit einigen Fachleuten diskutiert bevor er ihn so macht wie er ihn gemacht
hat aber noch mal ich habe das hier nicht zu bewerten wasase Wegner dpa äh nur kurz noch mal ein bisschen in Erweiterung dazu weil sie Frau fahimi auch die Renten angesprochen hatten und Herr März ähm a glauben sie dem unionswahlprogramm der Union mit dem Versprechen das Rentenniveau bleibe auch bei ihnen stabil das ist ja nun ausdrücklich ein Versprechen und B äh vielleicht an beide gerichtet äh den
Sozialdemokraten aber vor allem auch den Gewerkschaften wird ja eine ziemliche gegenseitige Nähe zugesagt und jetzt m muss man sich da irgendwie neu einstellen oder bzw Herr mer sind sie ist es für sie ein Stück weit dann auch ich weiß nicht ein Lernprozess hier vom Finanzinvestor Firma zum hier zum DGB also ich glaube ich darf mal für uns beide sagen sie müssen uns um uns keine sich um uns keine Sorgen zu machen äh um
sie nicht und auch um mich auch nicht ich bleibe bei meinen Positionen bei meiner Meinung zu vielen Themen wir werden sie gleich auch ein bisschen austauschen was nicht heißt dass wir nicht gegenseitig voneinander lernen jedenfalls miteinander zuhören ähm die Themen die hier angesprochen worden sind da sind wir unterschiedlicher Meinung ich sag mal bei den Freiberuflern die alle ihre Versorgungswerke haben sie in die gesetzliche Rentenversicherung
einzubeziehen kennen Sie unsere Position das werden wir nicht machen ähmäh bei den Beamten äh äh würden wir wahrscheinlich die Probleme der Rentenversicherung noch verschärfen wenn wir sie einbeziehen würden also da gibt es unterschiedliche Meinungen aber die können wir miteinander austauschen und trotzdem gut und kollegial miteinander reden ich kann das nur in so feiern ergänzen als dass ich äh um die diese Frage kriege ich immer wieder gestellt
nichtsdestotrotz ist es so das wissen sie auch unterschiedliche Zeiten haben auch unterschiedliche beziehungskulturen und es ist nicht so dass automatisch die Gewerkschaften quasi einfach nur der Sozialdemokratie folgen wir hatten auch schon schwierige Zeiten mit der SPD und das gilt im Übrigen für das gesamte Spektrum des der Parteienlandschaft sofern sie sich auf dem Boden
demokratischer Prinzipien beziehen dass wir mit allen im Austausch sind und bleiben wir sind parteipolitisch unabhängig aber nicht politisch neutral und deswegen bleibt es natürlich bei unseren Positionen die wir egal welcher Partei gegenüber und egal in welcher Regierungskonstellation natürlich hier auch weiter für werben werden bei dem Thema Rente glaube ich können wir gleich inen guten Austausch gehen das ist ein wichtiges Thema weil natürlich nicht nur
die Frage des Renteneintrittsalters relevant ist sondern natürlich eben auch die Frage was eigentlich ab dem 1 Juli diesen Jahres passiert wenn dieses Rentenniveau von 48% nicht weiter stabilisiert wird wir sagen das wäre in der Tat gerade auch für zukünftige Rentenbezieher eine indirekte Rentenkürzung deswegen werben wir sehr dafür dass es hier zu einer weiteren Stabilisierung auch zukünftig kommt Thema also Rentenniveau
Stabilisierung alleine durch Wirtschaftswachstum möglich frageze also wir haben unsere Antworten sind ja sehr viel weitergehender natürlich ist es eine Frage eben das was ich gerade angesprochen habe wie wir halt auch die die Anzahl und die Höhe der Beitrags Zahler verbessern können das hat was mit Arbeitskräftepotential zu tun dass wir heben können es sind in den vergangenen
Jahren immer wieder falsche Prognosen gemacht worden was das beschäftigungsvolumen in Deutschland angeht und wir haben einen riesen Bedarf ob das jetzt durch Fachkräfte zuuwanderung aus dem Ausland passiert aber vor allem auch das inländische Potenzial zu heben ich habe darauf immer wieder hingewiesen wir haben viel zu viele auch gerade junge Menschen die keine Ausbildung haben und die nicht nachhaltig in den Arbeitsmarkt
integriert sind da können wir viel tun wir können viel dafür tun dass äh die Teilzeitbeschäftigten wir haben einen extrem hohen Anteil in Deutschland dass sie hier durch andere auch soziale Infrastrukturen die Möglichkeit haben eben auch ihr Arbeitszeitvolumen auszubauen aber wir sagen eben auch ganz klar insbesondere auch mit Blick auf die Selbständigen die ja ähm oftmals eben nicht genügend Rücklagen schaffen und die im übrigen die größte Gruppe auch
die größte zuwachsende Gruppe sind bei der Grundsicherung im Alter dass wir diese dringend auch in gewisser Weise will ich mal sagen zu ihrem Selbstschutz mit einem Pflichtanteil in die gesetzliche bringen und damit erfolgt eine Stabilisierung des Systems und damit ist es auch möglich auch dauerhaft im übrigen auch als Signal an zukünftige Generationen das Rentenniveau zu stabilisieren wir haben noch drei Fragen ganz kurz bitte Herr März sollten Sie
Kanzler werden werden sie Wirtschaft und Arbeit zusammen legen oder nicht und Frau fimi wie finden sie das danke ich habe große Sympathie dafür dass die Arbeitsmarktpolitik auch wieder in das Wirtschaftsministerium kommt aus meiner Sicht ist Arbeitsmarktpolitik vor allem Wirtschaftspolitik und nicht Sozialpolitik es hat ja mal eine Zeit gegeben da war Wolfgang Clement Bundeswirtschaftsminister und
gleichzeitig zuständig für die Arbeitsmarktpolitik ich habe das damals mit Sympathie begleitet und würde das heute Wiedersehen so sehen ich würde davon dringend abraten aus inhaltlichen Gründen nicht weil Arbeitsmarktpolitik reine Sozialpolitik ist dem würde ich zustimmen aber es ist eben auch etwas dazwischen und mein mein dringender Rat das nicht zu tun fußt aber jetzt in dieser Situation schlicht und ergreifend auf der pragmatischen
Einschätzung dass die zukünftige Bundesregierung sich nicht damit befassen sollte irgendwelche Ministerien Zuschnitte neu zu machen sondern schnell ins arbeiten kommen sollte Herr sie haben eben selbst drohende us-zölle angesprochen was würden Sie denn für eine angemessene Reaktion darauf halten noch mal ich hab es akustisch nicht verstanden sie haben eben schon die us-zölle selbst angesprochen was würden Sie für eine
angemessene Reaktion halten ich würde jetzt zunächst einmal abwarten was am nächsten Montag auch an Entscheidungen vom neuen amerikanischen Präsidenten getroffen wird ich würde uns raten das sorgfältig zu analysieren und ich würde uns zweitens raten nicht mit dem erhobenen Zeigefinger aus Deutschland heraus zu sagen was alles nicht tun äh darf und das dritte ist ich würde uns raten eine abgestimmte europäische Haltung
einzunehmen zu den Fragen die möglicherweise am nächsten Montag dann Dienstag bei uns mit dem Zeitverzug gestellt sein werden das wird möglicherweise auch gar nicht nur die Handelspolitik und die gegenseitigen Wirtschaftsbeziehungen betreffen das wird möglicherweise auch äh unsere NATO Mitgliedschaft und Zugehörigkeit betreffen also abwarten in Ruhe analysieren gemeinsame europäische Antwort und vor allem nicht äh mit
Angst und wie das Kaninchen auf die Schlange jetzt da auf den Montag schauen sondern selbstbewusst und europäisch letzte kurze Frage von Herrn preus ja Preuß für deutsche Zeitung Herr Mert ihre skeptische Äußerung zum Thema grünen Stahl hat viel Kritik auf sich gezogen teilweise wurde es interpretiert als eine Ablehnung von der Transformation hin zu grünemstahl können sie erläutern was dazu sagen ja wenn man mir genau zugehört hätte vorgestern bei
der betriebsräterkonferenz in Bochum dann hätte es keinen Anlass zu irgendeiner Kritik gegeben ich habe mich sehr klar sehr deutlich zum Stahlstandort Deutschland bekannt ich glaube dass wir in Deutschland auf dauerstahlindustrie brauchen es wäre ein fataler Fehler äh darauf zu verzichten allerdings habe ich meine Skepsis zum Ausdruck gebracht dass wir sehr schnell auf grünen Stahl umstellen können vor alleningen dann wenn die
Rahmenbedingungen so bleiben wie sie gegenwärtig sind also z.B dass nur grüner Wasserstoff äh genutzt werden darf das ist nicht unsere Meinung ähm wenn dann müssten wir Gaskraftwerke schnell bauen davon ist kein einziges im Bau kein einziges genehmigt kein einziges geplant obwohl es eigentlich in dieser Wahlperiode vorgesehen war mit einer kraftwerkstrategie also da sind so viele Fragen offen deswegen habe ich einen Punkt gesagt und den will ich hier
gerne noch mal wiederholen und da unserer Verantwortung und meiner Führung werden wir in Deutschland nirgendwo mehr aussteigen bevor wir nicht nicht konkret wissen wo wir einsteigen wir sind in diesem Land oft genug ausgestiegen wir müssen jetzt einsteigen und wir können es uns nicht leisten Industrieanlagen oder Kraftwerke stillzulegen bevor wir nicht wissen was an deren Stelle treten soll und dieses Bekenntnis das will ich hier auch noch mal erneuern und das ist
ein Bekenntnis ausdrücklich auch zur Stahlproduktion in Deutschland wir brauchen Sie für die Industrie wir brauchen Sie für die werttechnik wir werden sie als wirkliche Säule unserer Industrie in Deutschland brauchen und deswegen werde ich alles tun um sie zu erhalten sie zu stärken und sie auch wettbewerbsfähig zu halten so vielen dank ihnen auch vielen Dank für Ihr Interesse und lieber Herr März jetzt freue ich mich auf den intensiven
Austausch zu all diesen Fragen okay wir gehen na oben so das ist das Stichwort für uns in Bonn dass wir jetzt wieder übernehmen und ich habe mir ins Studio Hubertus Bart eingeladen vom Institut der deutschen Wirtschaft fangen wir doch mal an was Friedrich Merz gerade ges gesagt hat also grüner stahl er sieht das in Zukunft er vermisst noch die Gaskraftwerke weil irgendwo muss der Wasserstoff ja herkommen aber das werden
die Stahlwerker gerne gehört haben hängen viele Arbeitsplätze dran na er hat aber schon einen einen richtigen Punkt und das muss geklärt sein wie ist die langfristige Perspektive dafür wie schaffen wir es die Rahmenbedingungen zu schaffen damit die dann auch wettbewerbsfähig mit entsprechenden grünen Molekülen arbeiten können es hilft ja nichts das jetzt aufzubauen wenn man ja die Schritte danach nicht auch
durchdacht hat und Unternehmen investieren nur dann wenn sie wissen dass über den gesamten Zeitraum den so eine Investition und die steht da Jahrzehnte ähm die die Arbeiten muss auch ähm das wirtschaftlich funktioniert ja nun ist die deutsche Wirtschaft in der Krise sie steckt fest in der Rezession es gab heute gerade die Meldung dass sie weiter gesunken ist nämlich im letzten Jahr das zweite Jahr in Folge um
0,2% wir kennen das alle wir wissen also nicht nur in der Stahlindustrie sind die Arbeitsplätze bedroht hohe Energiekosten und andere Probleme auch die Automobilbranche hat damit zu kämpfen dass die Transformation gelingen kann ich sage da nur VW und die Wirtschaft ist das Fundament für alles was der Staat auch ausgeben kann was sagen sie wir wissen das alles Bürokratie und dergleichen es wird immer wieder gesagt das stimmt nicht das stimmt nicht was
müsste denn fernab von jeder Ideologie gemacht werden damit es mit der deutschen Wirtschaft vorwärts geht also erstmal der der Punkt wir haben in der Tat zwei Jahre jetzt Rezession Schrumpfung wir sind aber auf dem Niveau von 2019 wir sind seit 2019 mit dem Auf und Ab nach Corona und der energiekostenkrise in dem gesamten Zeitraum nicht mehr gewachsen und in der Industrie sogar geschrumpft seit 2018 und da gehen Arbeitsplätze verloren und
das muss in der zeat gestoppft werden also wir müssen uns angucken wie können wir denn den Industriestandort verbessern so dass Investoren aus dem Innenland aus dem ausern auch Lust haben und die Zuversicht haben hier investieren zu können so und dazu gehört die ganze Band Breite an Themen dazu gehört dass wir unterm Strich zu teuer sind und nicht mehr so gut sind wie wir sein müssten um wettbewerbsfähig in demmaße zu sein wie wir sein wollen um
den hohen Wohlstand zu haben so und da sind wir bei Bürokratie da sind wir bei öffentlicher Infrastruktur da sind wir bei Digitalisierung der Verwaltung da sind wir beim Bildungssystem Punkte die zum Teil ja auch vom DGB gerade mit mit genannt worden so und da sind wir aber auch bei den Steuern wir haben mit die höchsten Unternehmenssteuern und die Vorstellung da jetzt noch auf die Verzinsung um drauf Sozialversicherungsbeiträge oder
Vermögenssteuer drauf zu setzen wä natürlich genau das falsche Signal für Menschen von denen wir wollen dass Sie hier investieren ja aber angesichts der großen Probleme die es gibt bei der Stahlindustrie bei der Automobilindustrie speziell auch bei den Zulieferern wo z.B ich kann das für Sachsen sagen 20.000 Arbeitsplätze auf der Kippe stehen jetzt haben wir nächsten mon Montag noch den Amtsantritt des amerikanischen Präsidenten Donald
Trump da heißt es in der Exportwirtschaft könnte uns durch die Strafzölle die er ja vielleicht verhängen wird auch was drohen ich habe gelesen 300.000 Arbeitsplätze um die geht’s hier müssen wir uns vielleicht auf eine Zahl steigender Arbeitslosigkeit wieder einstellen in Deutschland wir haben nicht die Situation wie in den frühen 2000ern dass wir so in diese Größen Ordnung 5 Millionen und sowas kommen aber wir
haben ganz ähnliche Strukturprobleme wie damals und an denen müssen wir arbeiten und das schlägt sich inzwischen auf dem Arbeitsmarkt nieder die Unternehmen wissen zwar wenn ich jetzt jemanden entlasse dann und ich in den den paar Jahren brauche dann habe ich riesen Schwierigkeiten den zu kriegen aber der Glaube dass ich den in dre Jahre brauche ist nicht mehr da und deshalb finden jetzt Entlassungen statt die in den letzten Jahren vermieden worden sind was
wäre denn das Worst Case Szenario wenn Donald Trump übernimmt und große strafzollle verhängt was könnte dann unser Exportwirtschaft drohen wir haben mal gerechnet dass wir ungefähr anderalb prozentpkte unseres Wohlstands verlieren wenn wir wenn wenn Trump wirklich seine 20 % einführt und wir entsprechend gegen reagieren ähm so das sind über über den Zeitraum allein dieser dieser nächsten Regierung 180 Milliarden das geht da um
richtig viel so und da habe ich noch gar nicht gesprochen über die Sicherheitsfragen ja die Fragen von NATO die mehrusgaben die für Verteidigung gemacht werden müssen also der Druck bleibt da und wir kommen nicht wieder zurück zu den den goldenen Jahren der 2010er ja wie beurteilen sie denn eigentlich die die Politik von Bundeswirtschaftsminister habbeck die die Wirtschaft durch Subventionen zu unterstützen da gibt’s ja Kritiker die

sprechen von einem subventionsflop ja das ist auch das ist auch schwierig aber zweischneidig nehmen wir mal das Beispiel Stahlindustrie und wenn wir sagen wir wollen die decarbonisierung haben wir wollen klimaneutral werden 2045 dann heißt das dass wir und wir weiter Stahl produzieren wollen dann brauchen wir neue Anlagen dafür die Anlagen Kosten eine Milliarde mehr als eine konventionelle Anlage die zahlt ihn aber noch keiner also kein Kunde zahlt
bisher den den Zuschlag auf grünen Stahl den man bräuchte um das zu finanzieren abgesehen davon dass wir noch keinen grünen Stahl produzieren können wenn wir das den Wasserstoff nicht haben also zumindest wasserstoffbasiert nicht nicht produzieren können so und das heißt dass diese Mehrkosten irgendwo herkommen müssen und dann können sie nur vom stat kommen und dann sind wir bei Subventionen und dann sind wir bei der Frage dass der Staat plötzlich
entscheiden muss ist das langfristig wettbewerbsfähig oder nicht so und das Wirtschaftsministerium hat versucht sich da durchzulavieren und hat halt auch einige Flops mit gehabt von Unternehmen die jetzt nicht aus dekarbonisierungsgründen aber wenn man geglaubt hat man braucht sie für die Wertschöpfungskette ähm also ähm in der in der Batterieproduktion beispielsweise oder Inel viel Geld in die Hand genommen hat und ja die Investitionen da nicht
gekommen sind oder zumindestens in Frage gestellt wurden lassen Sie uns noch mal kurz zur Arbeit in Deutschland kommen also Olaf Scholz der Bundeskanzler SPD Kanzlerkandidat ist ja heute auch beim DGB er steht den Gewerkschaften natürlich traditionell näher also dgbchefin fahimi war ja wie Scholz auch SPD Generalsekretärin vor längerer Zeit und wenn es darum geht wie wir arbeiten dann sagt der unionschef Oppositionsführer Kanzlerkandidat CDU
CSU Friedrich Merz wir müssen wieder mehr arbeiten Olaf Scholz hat heute vor Beginn der Gespräche gesagt er findet die Leute in Deutschland sind fleißig die Arbeiten genug wir müssen uns aber wahrscheinlich überlegen wie wir jungen Familien helfen weil da viele Mütter in Teilzeit sind die ansonsten gerne arbeiten würden wenn sie eine familiäre Betreuung für die Kinder hätten wie sehen Sie das Verhältnis von Arbeit und ich sage jetzt einfach mal Freizeit in
Deutschland ist die Kritik berechtigt wir arbeiten weniger als vergleichbare Länder wir Arbeiten übers Jahr hinweg und übers Leben hinweg relativ wenig und selbst wenn man nur in die Schweiz oder nach Schweden guckt beides jetzt keine ausbeuterländer ja dann ist da ist da ein ein Mehr an an Zeiteinsatz das heißt nicht dass die Menschen nicht engagiert sind wenn sie arbeiten und nicht fleißig sind aber die Frage ist ja auch wie viel wenn wir gleichzeitig sehen
dass wir in großer Zahl Arbeitskräfte Arbeitsstunden verlieren weil die Menschen älterer werden aus dem Erwerbsleben ausscheiden und die die Anzahl der jungen kleiner ist dann heißt das dass am Ende des Tages ist dann weniger Wohlstand verteilt werden kann so und eine Möglichkeit Wohlstand zu erhöhen ist ein höherer Arbeitseinsatz das kann sein dass man dass es gelingt Menschen besser zu integrieren das Bildungssystem ist angesprochen worden
die Kinderbetreuung ist mit angesprochen worden beides richtig da ist auch äh in den 2010ern viel passiert da wird’s jetzt immer schwieriger ja Einwanderung ist ein Thema aber es ist halt auch die Wochenarbeitszeit und es ist halt auch die Lebensarbeitszeit ein Thema und wenn ich will dass schon länger in die Rente einzahlen und weniger lange aus der Rente ausgezahlt kriegen um die Beiträge irgendwie im Griff zu kriegen ja dann bin ich am Ende bei der Frage wie kann
ich denn organisieren dass man auch den Anstieg den wir jetzt schon hatten das von den zusätzlichen Jahren die man typischerweise gesund ist ein Teil davon auch für für das Arbeitsleben mit einsetzt wie kann ich dahinkommen und da muss man sich ehrlich machen ich bedanke mich bei Robertus Bart danke Ihnen so und jetzt haben wir ein ganz anderes Thema nämlich wir kommen zur Land Wirtschaft die Maul und klauensuche ist zurück in Deutschland seit 1988 galt sie
ja eigentlich als ausgerottet Landwirte schlagen jetzt Alarm aufgetreten ist diese Erkrankung vergangene Woche bei Wasserbüffeln in Brandenburg seitdem werden Tiere vorsorglich gekeult und Sperrgebiete errichtet Großbritannien Verbot die ein
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