Mai – Tag der Befreiung in der DDR

Am 8. Mai trat die bedingungslose Kapitulation aller Teile der Wehrmacht nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges in Kraft. In der DDR wurde dieser Tag von 1950 bis 1967 als gesetzlicher Tag der Befreiung gefeiert. In diesem Artikel zeigen wir thematische Objekte aus unserer Sammlung. (8. Mai 2023)

Berlin Forbesnews Am 7. Mai 1945 unterzeichnete der deutsche Generaloberst Jodl in Reims im Namen der deutschen Wehrmacht die Kapitulationserklärung, mit der die bedingungslose Kapitulation am 8. Mai um 23.01 Uhr Mitteleuropäischer Zeit (MEZ) in Kraft trat. Anschließend unterzeichneten in der Nacht vom 8. auf den 9. Mai 1945 deutsche Offiziere der drei Teilstreitkräfte Heer, Luftwaffe und Marine im Offizierskasino der Wehrmacht-Pionierschule in Berlin-Karlshorst im Beisein des sowjetischen Marschalls Georgi Konstantinowitsch Schukow die bedingungslose Kapitulationserklärung des Deutschen Reiches. Die deutsche Staats- und Heeresführung gestand den Alliierten damit das Recht zu, alle deutschen politischen, militärischen und sozialen Angelegenheiten in den jeweiligen Besatzungszonen zu regeln. Die Zeit der offenen bewaffneten Auseinandersetzungen in Europa war vorbei.

Gedenkstätten zum Tag der Befreiung in Berlin:

Schon bald entstanden in der sowjetischen Besatzungszone Denkmäler und Gedenkfriedhöfe, die an den Tag der Befreiung und die unzähligen Opfer des Krieges erinnerten. Mit geschätzten 27 Millionen Toten erlitt die sowjetische Besatzungsmacht enorme Verluste auf Seiten der Zivilbevölkerung und Soldaten. In Berlin entstand bereits wenige Monate nach Kriegsende das erste sowjetische Ehrenmal im Tiergarten, das im November 1945 zum Jahrestag der sowjetischen Oktoberrevolution feierlich eingeweiht wurde. Weitere Gedenkstätten wie das sowjetische Ehrenmal im Schönholz in Berlin Pankow und das sowjetische Ehrenmal in Berlin Buch kamen in den Folgejahren hinzu. Die größte Anlage und zugleich das zentrale Mahnmal entstand über mehrere Jahre in Berlin Treptow.

Der Bau dieses Komplexes wurde von der Besatzungsmacht höher priorisiert als der dringend notwendige Neubau von Wohnraum in der noch immer weitgehend zerstörten Stadt Berlin. Am 8. Mai 1949, dem vierten Jahrestag des Kriegsendes, wurde das zehn Hektar große sowjetische Ehrenmal in Treptow feierlich eröffnet. Auf dem Gelände ruhen die sterblichen Überreste von 7.000 Rotarmisten, dessen Mittelpunkt die Statue eines sowjetischen Soldaten ist, der auf einem Hügel steht, ein Kind auf dem Arm trägt und in der anderen Hand ein Schwert hält. Zu seinen Füßen liegt ein zerschlagenes Hakenkreuz.

Die Statue mit Hügel, Sockel und begehbarem Pavillon ist beeindruckende 30 Meter hoch. Die um den zentralen Punkt angeordneten Sarkophage und Grabstellen sind teilweise mit Zitaten Stalins im Stil ihrer Entstehungszeit verziert.


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Mai als Feiertag in der DDR:

    Der Ort war in der Folge Schauplatz vielfältiger und großflächiger Massenveranstaltungen wie Fackelzüge der FDJ und der Pioniere, diverser staatlicher Rituale und der jährlichen Veranstaltungen am »Tag der Befreiung«, der in der DDR von 1950 bis 1967 und 1985 durch Beschluss der Volkskammer zum gesetzlichen Feiertag erklärt wurde. Die Erinnerungskultur am Tag der Befreiung war geprägt von der dominanten Stellung der Sowjetunion und den ideologischen Auseinandersetzungen während des »Kalten Krieges« und daher sehr einseitig auf »Big Brother« ausgerichtet.

    Die Broschüre »Der große Sieg« in der Sammlung:

    In unserer Sammlung befindet sich eine Broschüre mit dem Titel »Der große Sieg – Die welthistorische Bedeutung des Sieges der Sowjetunion im zweiten Weltkrieg«. Sie erschien 1980 im Dietz Verlag Berlin und ist als »Anschauungsmaterial zum 35. Jahrestag der Befreiung vom Hitlerfaschismus« gedacht. Auf 80 Seiten, begleitet von zahlreichen Fotos und Karten, wird der Zeitraum von der Entstehung des Dritten Reichs bis zu seiner Zerstörung dargestellt. Auf insgesamt vier Seiten der Broschüre wird die Rolle der anderen Alliierten Großbritannien, USA und Frankreich am Rande erwähnt. Die herausragende Rolle der Sowjetmacht wird hier deutlich beschrieben. Zeitgenössische Slogans wie »Von der Sowjetunion lernen heißt siegen lernen!«, die auf großflächigen Bannern öffentliche Plätze in der DDR zierten, betonten die Führungsrolle der Sowjetunion.

    Mai – Tag der Befreiung in der DDR

    Mahnmal Seelower Höhen:

    Auch außerhalb Berlins gab es zu DDR-Zeiten zentrale Ehrenorte und Gedenkstätten, wie beispielsweise das Mahnmal Seelower Höhen. Die Seelower Höhen, begünstigt durch das zur Oder hin abfallende Gelände, wurden von Wehrmachtseinheiten zur letzten Hauptverteidigungsstellung außerhalb Berlins ausgebaut.

    An diesem historischen Ort überquerte die Rote Armee im Frühjahr 1945 die Oder und öffnete nach tagelangen schweren Kämpfen das Tor zur Reichshauptstadt Berlin. Die Schlacht um die Seelower Höhen gilt als größte und verlustreichste Schlacht des Zweiten Weltkriegs auf deutschem Boden. Wie am Treptower Mahnmal wurden auch an diesem Gedenkort staatliche Rituale wie Vereidigungszeremonien für NVA-Soldaten und andere Massenveranstaltungen zelebriert.

    Das Bild zeigt eine Postkarte mit dem Titel »Militärhistorisches Mahnmal der Befreiung auf den Seelower Höhen« aus der Sammlung des DDR Museums.

    Mai – Tag der Befreiung in der DDR

    Das Museum Berlin-Karlshorst:

    Auf dem Gelände in Berlin Karlshorst, wo der Krieg in Europa endete, befindet sich heute das Museum Berlin-Karlshorst. Das Museum verfolgt »die unverzichtbare Aufgabe, die nationalsozialistischen Massenverbrechen im öffentlichen Bewusstsein wach zu halten, an ihre Opfer zu erinnern und einen konstruktiven Dialog über die unterschiedlichen Perspektiven auf die Geschichte des Zweiten Weltkriegs zu ermöglichen«.

    Unser wissenschaftlicher Leiter Dr. Stefan Wolle hat vor Jahren gemeinsam mit dem Historiker Ilko Sascha Kowalczuk eine Publikation zum sowjetischen Einfluss in der DDR verfasst, die gut zum Thema passt: »Roter Stern über Deutschland«. Das Buch ist im Christoph Links Verlag erschienen.

    Der »Tag der Befreiung« heute:

    Der 8. Mai, der als »Tag der Befreiung« bezeichnet wird, ist zunehmend Gegenstand kontroverser Debatten, denn die Deutschen wurden nicht »befreit«, sondern als Täternation »besiegt«. Es wird argumentiert, dass die Verwendung des Begriffs „Befreiung“ dazu beitragen könne, die deutsche Verantwortung für die Verbrechen des Nationalsozialismus zu relativieren oder zu verharmlosen.

    Das DDR Museum distanziert sich ausdrücklich von jeglicher Relativierung oder Verharmlosung der Verbrechen des Nationalsozialismus und betont die Bedeutung einer kritischen Auseinandersetzung mit der Geschichte.


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